Was will Musk noch erreichen?
Shownotes
Die US-Wahl ist bereits drei Wochen her. Ihre Auswirkungen halten die Öffentlichkeit weiter in Atem, nicht zuletzt durch kontroverse Kandidaten für Regierungsämter. Die sichtbarste Person neben Trump ist weiterhin Elon Musk. Der reichste Mann der Welt weicht dem bald mächtigsten Mann der Welt nicht von der Seite, berät ihn jetzt schon bei wichtigen Personalentscheidungen. Wie kam es zu dieser „Bromance“ und wieviel davon hat mit gekränkter Eitelkeit durch Barack Obama und Joe Biden zu tun? Wie lange kann die Allianz halten? Was können und wollen Musk und Biotechnologiemilliardär Vivek Ramaswamy in der künftigen „Abteilung für die Effizienz der Regierung“ bewirken? Die entgegen ihrem Namen keine eigene Behörde, sondern eine beratende Regierungskommission ist. Wie verträgt sie sich mit dem Bundesrechnungshof, mit dessen Aufgaben sie sich überschneidet? Können die beiden Milliardäre tatsächlich die Verwaltung mit einem unternehmerischen Ansatz reformieren? Und wo müssten sie ansetzen? In welche Konflikte könnte dabei besonders Musk geraten, dessen Weltraumunternehmen SpaceX schon heute ein großer Auftragnehmer der Regierung ist? Darüber sprechen Berkeley-Professor und Cambrian-Futures-CEO Olaf Groth sowie die Journalisten und US-Experten Matthias Hohensee und Marcus Schuler. „Es geht um die Privatisierung von Verwaltung und ihre Digitalisierung“, sagt Groth. „Theoretisch gesehen ist das auch eine gute Sache.“ Gegenwehr sei zu erwarten und es werde Interessenkonflikte geben. „Die große Frage ist, ob das die Mehrheit der US-Öffentlichkeit überhaupt interessiert“, sagt Hohensee. Außerdem geht es um die LA Auto Show und warum Volkswagen bei seinem Joint Venture mit dem kalifornischen Elektroautohersteller Rivian finanziell nachgelegt hat. Was bedeutet das für die neue VW-Marke Scout und könnte Volkswagen gezwungen sein, Rivian zu übernehmen?
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